Du möchtest Steuerberater:in werden?

Das lässt sich nicht pauschal beantworten, weil es von Vorwissen, Lerntempo und persönlichem Umfeld des Einzelnen abhängt. Grundsätzlich solltest Du aber das Wochenende und wenn möglich auch den Freitagnachmittag als Lernzeit einplanen. Vielleicht kannst Du mit Deinem Arbeitgeber eine Reduzierung der Arbeitszeit vereinbaren? Damit könntest Du auch die gesamte Vorbereitungszeit verkürzen (siehe die folgenden Fragen/Antworten).

Die Dauer der Vorbereitungszeit hängt von Deinen individuellen Vorkenntnissen und Deiner persönlichen Situation ab. Da die meisten unserer Lehrgangsteilnehmenden in Vollzeit berufstätig sind oder bei Teilzeittätigkeit noch Kinder oder andere Angehörige betreuen, empfehlen wir für eine solide Vorbereitung zwei Jahre einzuplanen: zunächst zum Aneignen des Stoffes ein Jahr lang Besuch der zwei Semester des berufsbegleitenden Grundlehrgangs; anschließend im zweiten Jahr Erlernen des Klausurenschreibens im berufsbegleitenden Klausurenlehrgang und zur Vertiefung und Aktualisierung der Grundkenntnisse parallel erneuter Besuch des Grundlehrgangs. Anschließend bist Du optimal vorbereitet auf den 14-wöchigen intensiven Vollzeitlehrgang.

Das erscheint eine lange Vorbereitungszeit zu sein, verspricht aber nach unserer jahrzehntelanger Erfahrung die besten Erfolgschancen. Häufig wird der Umfang des Steuerrechts und der Unterschied zwischen Theorie und Praxis völlig unterschätzt!

Na klar kannst Du das! Du entscheidest! In Betracht kommt das aus unserer Sicht insbesondere für diejenigen, die wie die Diplom-Finanzwirte eine sehr gute steuertheoretische Ausbildung absolviert haben oder Teilnehmende, die unter der Woche für die Vorbereitung einen Tag frei haben. Dann besuchst Du ein Jahr lang am besten sowohl den berufsbegleitenden Grundlehrgang als auch den berufsbegleitenden Klausurenlehrgang. Die Veranstaltungstermine sind so gelegt, dass sich die Lehrgänge wochenweise abwechseln. Wichtig ist, dass Du Dich bewusst entscheidest und das dann auch voll durchziehst. Lass´ Dich dazu gerne von uns individuell beraten!

Auch das ist möglich! Fange dann am besten erst einmal mit einem Semester Grundlehrgang an und nehme dann ab dem Sommer im Juli zusätzlich zum Grundlehrgang den berufsbegleitenden Klausurenlehrgang in Deine Vorbereitung mit dazu.

Im Unterschied zum Grundlehrgang erfolgt im Vollzeitlehrgang eine zielgerichtetere Vorbereitung mit einer vertiefenden Theoriedarstellung und erweiterten Übungsfallbearbeitungen. Um die Zusammenhänge zu verstehen, sollte vor Beginn des Vollzeitlehrgangs bereits eine solide Basis geschaffen worden sein. Dafür reicht nach unserer Erfahrung die normale Ausbildung oder ein normales Studium mit sich anschließender berufspraktischer Tätigkeit nicht aus! Gerade auch die allgemein bekannt hohen Durchfallquoten in der Steuerberaterprüfung resultieren daraus, dass viele Prüflinge den Umfang der Steuerrechtstheorie total unterschätzen.

Das hängt von Deinen gebuchten Lehrgängen ab und kann nicht pauschal beantwortet werden. Lass´ Dir gerne von uns ein individuelles Angebot geben, dann hast Du die volle Kostenübersicht.

Wenn Du Dir in Deiner Entscheidung noch unsicher bist, kannst Du gerne als Gasthörer:in an einer einzelnen Veranstaltung des berufsbegleitenden Grundlehrgangs teilnehmen. Welcher Termin Dir und uns am besten passt, klären wir am besten in einem Telefonat unter 08009297600.

Wenn Du bereits eine gute Basis hast, indem Du bspw. bereits ein Jahr Grundlehrgang und damit Stoffvermittlung hinter Dir hast, gilt es dieses Wissen in Klausuren umzusetzen. Dafür solltest Du unbedingt den berufsbegleitenden Klausurenlehrgang besuchen, um die Systematik und Technik der Klausurbearbeitung zu lernen. Auch in diesem Bereich wird häufig unterschätzt, wie schwer es ist, das vorhandene Wissen auf´s Papier und auf den Punkt zu bringen. Darüber hinaus erschließen sich erst mit der Klausurbesprechung und der sich anschließenden häuslichen Nachbereitung viele Themengebiete, da hier größere Sachverhalte zu bewerten sind.

In jedem Semester des berufsbegleitenden Klausurenlehrgangs werden 12 Übungsklausuren geschrieben und besprochen. Das macht bei zwei Semestern Klausurenlehrgang 24 Klausuren! Zusammen mit den 27 Klausuren, die Bestandteil des Vollzeitlehrgans sind, hast Du dann 51 Klausuren geschrieben. Das wird in dem Umfang von allen, die in der Lehre tätig sind, unbedingt empfohlen!